Nachruf zu Obmann Wolfgang ULRICH
Schon im Kindes- und Jugendalter war Wolfgang mit der Burgruine Lichtenegg eng verbunden.
Seinerzeit war es sein Spielplatz, wo so mancher Unfug getrieben wurde. Seit seinem "Wahlsieg" zum Obmann des Vereins im März 2019 hat er sich ernsthaft und enthusiastisch mit der Erhaltung der Burgruine Lichtenegg und des Vereins befasst.
2022 wurde er in dieser Aufgabe neuerlich bestätigt. Seine Vorgänger hatten schon vieles vorangehend zum Bestand der Burgruine beigetragen. Gemeinsam mit vielen aktiven Helfern nützte er seine Amtszeit zur Verschönerung und Bereicherung des Gastgartens und der Burganlage. Wie er es immer wieder lobend aussprach: "Wir sind wirklich ein Super-Team" werkte er gerne zusammen mit seinen Freunden und Liebhabern der Burgruine Lichtenegg.
Die neue Wasserfilteranlage, die gelungene Umgestaltung des Gastgartens, die Erstellung der Homepage und vor allem sein Lieblingsprojekt der Spielturm für die jüngeren Burggäste, wo er fleißig mitarbeitete, sind Errungenschaften, die an ihn und seine "Amtszeit" in Erinnerung bleiben werden.
Wir müssen uns leider von unserem Obmann Wolfgang Ulrich verabschieden aber wir werden in seinem Sinne weiterhin der Burgruine Lichtenegg die Treue halten.
Pfiat di' Goffi!

Nachruf zu Kassier Kurt FLADL
Seit dem Jahr 1981, bis zu seinem Tod, übte Kurt die Funktion des Kassiers im Verein zur Erhaltung der Burgruine Lichtenegg aus. 45 Jahre in den Diensten des Vereins – "die graue Eminenz" – wie wir Vorstände es oft lobend erwähnten, deshalb wurde ihm vor Jahren der Titel "Finanzminister hc." verliehen.
Seine Tätigkeit bezog sich auf weit mehr als der erwarteten, üblichen Aufgabe eines Kassiers.
Er organisierte die Nachbestellungen der notwendigen Getränke und war auch bei der Anlieferung vor Ort zur Stelle, Wein holte er oft selbst bei den Händlern in der SO-Stmk. Den Einkauf von Hilfsmitteln und dergleichen erledigte er bis vor kurzem auch persönlich. Jeden behördlichen, finanziellen Vorteil für den Verein studiere er intensiv im Internet. Jede Abrechnung der Gastgeber begutachtete er ehrlich. So mancher "Dienstler" hat sich zu seinen Ungunsten verrechnet und bekam Geld zurück. Viele Jahre machte er, gemeinsam mit seiner Frau Gitti und Schwester Elfi Dienste an den Wochenenden im Gastbetrieb. Besonders anspruchsvoll waren seine Verpflichtungen während der seinerzeitigen Burgfeste, die über 3 Tage hinweg dauerten.
Soll man das Wesen von Kurt Fladl beschreiben so fallen einem sofort die Worte – besonnen, empathisch, korrekt, kompetent, freundlich, offen, herzlich, geradlinig, intelligent, ehrlich, belesen, weitgereist und viele solcher mehr ein.
Kurt hinterlässt in jeder Hinsicht eine tiefe Lücke und wird als Freund und Vereinskollege schwerlich zu ersetzen sein. Er übergibt seinem Nachfolger ein geordnetes Finanzwesen und vererbt bleibende große Fußstapfen. Noch kurz vor seinem letzten Krankenhaus Aufenthalt teilte er dem Vereinsvorstand in einem Brief mit, wo diverse Unterlagen zu finden sind und wünschte weiterhin Erfolg beim Bestreben zur Erhaltung der "Burg".
Lieber Kurt, wir danken dir für alles, was du für uns und die "Burgruine Lichtenegg" geleistet hast und versprechen dir auch in Zukunft in deinem Sinn weiter zu werken.
Leb wohl lieber Freund und gute letzte Reise.


